Peter Paul Rubens` „Anbetung der Hirten“ ab 16. Mai in Paderborn

Das Gemälde „Anbetung der Hirten“ von Peter Paul Rubens (1577-1640), Antwerpen, 1621/22, Öl/Holz – H. 29 cm, B. 23 cm, ist ab dem 16. Mai in der Sonderausstellung „775 – Westfalen“ im LWL-Museum in der Kaiserpfalz zu sehen.
Foto: Benediktinerstift St. Paul, Pinakothek
Dr. Pater Gerfried Sitar ist Direktor eines der großen historischen Museen in Österreich, dem Stift St. Paul in Kärnten, Österreich. Berühmt ist die Abtei auch für ihre umfangreichen Kunstsammlungen mit einem großen Bestand an wertvollen Ölgemälden. Davon profitiert ab dem 16. Mai auch das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn, denn im Rahmen der Jubiläumsausstellung „775 – Westfalen“ zeigt es Rubens` „Anbetung der Hirten“. Was der Museumsdirektor mit Westfalen verbindet und warum auch die erste schriftliche Erwähnung Westfalens im Besitz seines Klosters ist, erklärt Pater Gerfried im Interview.
Wie schwer ist es Ihnen gefallen, den Rubens zurück in seine Heimat zu schicken, nach Westfalen?
Es gibt Objekte, die man weniger gerne hergibt, weil sie einfach einzigartig sind oder weil die Besuchenden sie in unserem Museum erwarten. Aber natürlich freue ich mich, wenn das Stift St. Paul auch international vertreten ist. Letztlich bedeutet der Leihverkehr auch immer einen Austausch auf wissenschaftlicher Ebene mit Museen weltweit. Somit ist man wichtig, und es ist ein schönes Gefühl, ein Museum zu haben, das nicht für sich selbst lebt, sondern ausstrahlt. Unsere Sammlung gehört schließlich zum Allgemeingut. Sie ist nicht unser Besitz, sondern sie gehört der ganzen Welt. Weiterlesen